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Tankschutz

Es bestehen viele verschiedene Möglichkeiten des Tankschutzes

Nach einer gewissen Zeit können sich trotz der hohen Qualität von Markenheizölen schädliche Ablagerungen bilden, die bei Stahltanks sogar zu Korrosion führen können. Eine rechtzeitige, regelmäßige Reinigung und Überprüfung der Tankanlage und der Behälter ist notwendig, um einer Störung oder gar dem Ausfall der Heizungsanlage vorzubeugen. musmanndirect Anlagenbau reinigt Ihren Tank gründlich, prüft auf Beschädigungen der Tankinnenflächen und der Leitungen, kontrolliert den Grenzwertgeber und entsorgt die Schlämme. Zudem führen wir auch amtliche Abnahmen durch. Abschließend erhalten Sie einen Revisionsbericht. Wir können Tankschutzmaßnahmen schnell, günstig und unkompliziert durchführen, da wir ausschließlich qualifiziertes Personal und neueste Fahrzeug- und Reinigungstechnik einsetzen. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.

Sicherheit durch perfekten Tankschutz

Maßnahmen im Bereich Tankschutz:

Sollte es bei einer Stahl-Tankanlage zu Korrosionsschäden gekommen sein oder will man Korrosionsschäden vorbeugen, bieten sich verschieden Möglichkeiten an, die Tankanlage zu erhalten.   Hierbei sind drei Arten der Sanierungsmöglichkeiten zu empfehlen:

1. Tankbeschichtung

Eine Tankbeschichtung bzw. Tankinnenbeschichtung schützt eine Tankanlage dauerhaft und sicher vor Korrosionsschäden.

  • Eine Tankbeschichtung (Tankinnnenbeschichtung) ist generell bei allen Tankarten aus Stahl möglich.
  • Eine Tankinnenbeschichtung ist für alle im Tank auftretenden chemischen Belastungen resistent.
  • Im Vergleich zur Leckschutzauskleidung (Innenhülle) entfallen stark zeitaufwendige Vorbereitungsarbeiten.
  • Eine Tankbeschichtung ist hundertprozentig porendicht und kann nicht unterwandert werden, sofern sie fachgerecht aufgebracht wurde.
  • Beschichtungsarbeiten können prinzipiell unmittelbar nach der Tankreinigung der Tankanlage ausgeführt werden.
  • Der Heizungsbetrieb kann bei Bedarf während der Durchführung der Tankbeschichtungsarbeiten ungehindert weiterlaufen.
  • Die Reinigungs- und Beschichtungsarbeiten können in den meisten Fällen (abhängig von Tankgröße und Baustellengegebenheiten) an einem einzigen Tag durchgeführt werden.
  • Eine Tankbeschichtung beeinträchtigt nicht die Qualität des Heizöls, wie es bei anderen Korrosionsschutzmaßnahmen der Fall ist.
  • musmanndirect Anlagenbau gewährt eine 10-jährige Garantie auf fast sämtliche Beschichtungsarbeiten.
  • Eine Tankbeschichtung ist prinzipiell ermüdungsfrei und alterungsbeständig.

Eine gründliche Tankreinigung und das metallischblanke Sandstrahlen des Beschichtungsbereichs, sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Tankbeschichtung.

Erfahren Sie hier mehr über den Prozess einer Tankinnenbeschichtung:

Ausgangssituation

Heizöl ist auch bei guter Qualität nicht vollkommen rein, da es ein Naturprodukt ist. Auf dem Boden Ihres Öltanks hat sich im Laufe der Zeit aus Schwefel, Wasser sowie Ausfällungen und Fremdstoffen ein aggressives Schlamm-Wasser-Gemisch (Sediment) gesammelt und kann dort im Laufe der üblicherweise langen Lebensdauer einer Heizöltankanlage zu Korrosion an den Stahlwandungen und Verstopfungen des Rohrleitungssystems führen.
Durch das Auftragen einer Tankbeschichtung kann ein Tank, der starke Korrosionen vorweist, saniert und haltbar gemacht werden.

Schritt 1

Eine gründliche und präzise Tankreinigung ist die Grundvoraussetzung für eine Tankbeschichtung. Dem Fachbetrieb ist es nur so möglich die Korrosionsstellen im Tank aufzuspüren und im Prüfbericht zu vermerken.

Schritt 2

Das vorherige Sandstrahlen metallischblank (SA 2,5) des unteren Gefahrenbereiches ist elementarer Bestandteil einer Tankinnenbeschichtung. Die Sandstrahlung wird nach der Tankreinigung durchgeführt. Dies ist aus folgenden Gründen wichtig:
Die vorhandenen Korrosionen können nur durch das Sandstrahlen entfernt und der Tank metallischblank verarbeitet werden.
Damit die Beschichtung haften kann und sich nicht nach wenigen Monaten löst muss die Oberfläche rau gestrahlt werden.

Schritt 3

Es ist notwendig die Tankanlage nach Beendigung der Sandstrahlarbeiten staubfrei zu reinigen so dass der Behälter metallischblank (SA 2,5) ist. Anschließend wird bei Fachbetrieben 2-Komponenten-Kunststoffteilbeschichtung im unteren Gefahrenbereich der Tankanlage aufgetragen. Das verbleibende saubere Restöl wird nach vollständiger Austrocknung der Beschichtung in den Tank zurückgeführt. Anschließend wird die Anlage verschlossen und in Betrieb genommen.

Durch verschiedene Umstände gelangen laufend geringe Mengen Wasser in das Heizöl (z.B. durch Kondensation, auch entzieht Heizöl der Luft Feuchtigkeit etc.). Dieses Wasser verbindet sich mit dem Restschwefelgehalt des Heizöls und nimmt den reichlich vorhandenen Sauerstoff auf. Diese sauerstoffreiche, verdünnte schweflige Säure ist schwerer als Heizöl und setzt sich in immer stärker werdenden Schichten auf dem Tankboden ab. Lochfraß durch elektro – chemische Korrosion ist das Ergebnis.

Die Innenkorrosion der Tankanlage kann daher in 3 Zonen aufgeteilt werden:

Zone 1

Schwach beanspruchte Zone. Flugrost durch Luftfeuchtigkeit. Die Flugrostbildung im
oberen Drittel des Tanks kann man mit geringem Aufwand durch Auftragen von Haftöl verhindern

Zone 2

Ungefährdete Zone

Zone 3

Extrem beanspruchte Zone durch elektro – chemische Korrosion

2. Leckschutzauskleidung (Innenhülle)

Stahltanks können im Laufe der Zeit durch die Heizölsedimente – ein Gemisch aus Schwitzwasser, Kondenswasser und Alterungsrückständen des Heizöls – von inneren elektrochemischen Korrosionen befallen werden, wenn sie den Sedimenten über eine lange Zeit ungeschützt ausgesetzt sind. Die Folge: Der Tank korrodiert und kann undicht werden.

Die Kunststoff-Innenhülle ist hierbei eine weitere Möglichkeit des Tankschutzes. Sie ist wie eine zweite Tankwand und verhindert zuverlässig eine Berührung zwischen den aggressiven Sedimenten und dem Tankboden. So kann auch eine fortgeschrittene Korrosion dauerhaft gestoppt werden und der Tank ist wieder sicher.

Das Heizöl befindet sich in der Kunststoff-Innenhülle. Selbst, wenn die Tankwand von außen undicht werden sollte, kann kein Öl auslaufen. Eine ständige Kontrolle der permanenten Dichtheit beider Wandungen wird durch einen Leckanzeiger gewährleistet, der für ein gleichmäßiges Vakuum im Überwachungsraum zwischen Innenhülle und Tankwand sorgt. Mögliche Störungen und Undichtigkeiten werden vom Leckanzeiger optisch und akustisch gemeldet.

Die Leckschutzauskleidung (Tankinnenhülle) eignet sich für folgende Tankanlagentypen:

  • Ober- und unterirdische, liegende, zylindrische Tanks aus Stahl oder glasfaserverstärktem Kunststoff (GfK)
  • Doppelwandige Stahltanks, bei welchen z.B. der äußere Tank durch Korrosion geschädigt ist
  • Kugeltanks
  • Kellergeschweißte Stahltanks

Batterietanks aller Arten können nicht mit einer Leckschutzauskleidung (Tankinnenhülle) ausgestattet werden.

Leckschutzauskleidungen (Tankinnenhüllen) weisen verschiedene Vorteile auf:

  • Die Tankanlage gilt durch das Anbringen einer maßgefertigten Leckschutzauskleidung (Tankinnenhülle) als doppelwandig und erfüllt die gesetzlichen Vorgaben
  • Eine dauerhafte, ununterbrochene Überwachung der Dichtigkeit des Tanks und der Innenhülle wird durch den Leckanzeiger gewährleistet
  • Der Leckanzeiger sorgt für Sicherheit durch sofortige optische und akustische Alarmanzeige bei der kleinsten Undichtigkeit im Tankraum
  • Im Falle eines Alarmes kann keine Lagerflüssigkeit auslaufen, da eine der beiden Wandungen (Tankwand oder Innenhülle) das Lagergut zurückhält
  • Innenkorrosion wird durch das Vakuumsystem dauerhaft und zuverlässig verhindert
  • Eine Installation einer Leckschutzauskleidung (Tankinnenhülle) ist deutlich preiswerter als ein neuer Tank

Der Einbau einer Leckschutzauskleidung kann in 5 Schritten zusammengefasst werden:

  • 1. Zu nächst muss eine sorgfältige Tankreinigung und Inspektion mit fachgerechter Entsorgung der Schlammrückstände erfolgen. Hierbei ist wichtig, dass die Inspektion, als auch die Tankreinigung, sehr gründlich erfolgen, damit vor der Installation der Zwischenlage genau festgestellt wird, wo Schweißperlen an der Innenwandung vorhanden sind.
  • 2. Im zweiten Schritt werden Schweißperlen, scharfe Kanten und Unebenheiten gründlich entfernt.
  • 3. Während des nächsten Schritts wird die Tankinnenwand komplett mit einer Zwischenlage ausgekleidet. Anschließend wird die Innenhülle in den Tank eingebracht und aufgeblasen.
  • 4. Ist die Innenhülle installiert wird anschließend der Domspannring am Domhals befestigt. Anschließend wird das Vakuum aufgebaut.
  • 5. Nach der Dichtheitsprobe werden der Leckanzeiger installiert und die Leitungen angeschlossen.

3. Tankraumauskleidung / Auffangwanne

Tankraumauskleidung – Eine bauseitige Auffangwanne sorgt für die doppelte Sicherheit. Für den sehr unwahrscheinlichen Fall, dass Heizöl ausläuft, verhindert die Auffangwanne ein Eindringen in die Bausubstanz, in das Erdreich oder in die Kanalisation. Die Auffangwanne ist damit eine Schutzvorkehrung im Sinne des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) vor einer Gewässer- und Bodenverunreinigung. Das Volumen der Auffangwanne muss dem maximalen Tankvolumen entsprechen.

Bei nicht miteinander kommunizierenden Behältern von Batterietankanlagen genügt das Volumen des größten Einzelbehälters. Auffangwannen müssen öldicht sein und dürfen keine Fugen und Bodenabläufe aufweisen.

Auffangwannen sind aus Stahlbeton nach dem Standsicherheits- und Brauchbarkeitsnachweis für beschichtete Auffangräume aus Stahlbeton zur Lagerung wassergefährdender Flüssigkeiten in der Fassung vom Januar 1989 des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) in Berlin herzustellen.

Auffangwannen zur Lagerung von bis zu 40.000 Litern Heizöl EL dürfen auch gemauert sein. Der Boden ist mit einem Zementestrich, das Mauerwerk mit einem Zementputz zu versehen. Der Übergang zwischen Boden und Wandfläche ist als Hohlkehle auszuführen. Gebäudewände, die die Auffangwanne begrenzen, müssen feuerbeständig (F 90) sein. Die Wände dürfen bis zur Höhe der Auffangwanne keine Öffnungen und Durchlässe, auch nicht für Rohrleitungen, aufweisen. In Kellerräumen sollte die Auffangwanne durch mehrlagigen Schutzanstrich mit einer dafür zugelassenen, ölbeständigen Farbe oder mit einer öldicht verschweißten Kunststoffauskleidung abgedichtet werden. Bei einem Anstrich dürfen keine Dehnungsfugen oder Setzrisse im Bereich der Auffangwanne vorhanden sein. Der Fachbetrieb  muss vor Aufstellung der Behälter dem Betreiber schriftlich bestätigen, dass die Ausführung der Beschichtung des Auffangraumes ordnungsgemäß ausgeführt wurde und keine offensichtlichen Mängel aufweist.

Die Auffangwanne ist von Zeit zu Zeit (vierteljährlich sowie nach dem Befüllen) visuell vom Anlagenbetreiber zu kontrollieren. Die Dichtheit der Auffangwanne kann, z. B. durch Setzrisse, beeinträchtigt werden. Treten Schäden an der Auffangwanne auf, so sind diese unverzüglich zu beheben. Ist eine Ausbesserung der Auffangwanne nicht möglich, verlangt der Gesetzgeber als Schutzmaßnahme den Einbau einer Leckschutzauskleidung mit Leckanzeiger oder die Auskleidung mit zugelassenen Kunststoffbahnen. Möglich ist aber auch der Ersatz durch doppelwandige Batterie- oder Einzelbehälter und, soweit nach Landesrecht zulässig, durch einwandige GFK-Behälter.

Doppelwandige Lagerbehälter mit Leckanzeigegerät benötigen bei entsprechender Zulassung keine bauseitige Auffangwanne. Erdtanks müssen heute generell doppelwandig ausgeführt werden. Wird eine der Wandungen schadhaft, so gibt das automatisch arbeitende Leckanzeigegerät akustisch und optisch Alarm. Die zweite, noch intakte Wand verhindert ein Auslaufen des Heizöls. Eine Möglichkeit, auch nachträglich bei einem Tank die Doppelwandigkeit herzustellen, ist ggf. das Einbringen einer Leckschutzauskleidung mit einer Kunststoff-Innenhülle
und automatischer Überwachung.


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